Grundlagen des BEP

Was will der Bildungs- und Erziehungsplan?

Der Plan möchte alle Beteiligten dazu anregen Bildung als sozialen Prozess zu erkennen und Kindern in ihrem Umfeld darin unterstützt sich als Teil dieser sozialen Gruppe zu erkennen und sich darin zu bewegen.
Dabei ist der Ansatz der Ko-Konstruktion besonders wichtig. Das bedeutet, dass Kind und Umwelt gemeinsam und partizipatorisch aktiv sind.
Erwachsene können Bildungsorte schaffen und diese miteinander vernetzen. Dadurch wird ein ganzheitliches Lernen ermöglicht, dass sich durch viele Alltagssituationen zieht.
Kinder sollen in ihrer Autonomie gefördert werden, um die eigenen Gestalter ihrer Belange zu sein.

Das Bild vom Kind

Im pädagogischen Alltag ist es wichtig, dass wir Kinder als starke Persönlichkeiten wahrnehmen, die Ressourcen mitbringen und sich mit Hilfe ihres Umfeldes entwickeln können.
Kinder entwickeln sich im eigenen Tempo und brauchen individuelle Rahmenbedingungen und Unterstützung.
Was kommt uns aber alles dazwischen, wenn wir diesen Anspruch umsetzen möchten? Forderungen von allen Seiten, Personalausfall und vor allem der eigene Anspruch. An diesem können wir am besten arbeiten und Veränderungen selbst anstoßen.
Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan gibt uns hier viel Hilfestellung, da er konzeptionell auf die Eigenaktivität der Kinder ausgerichtet ist. Also weniger von "für das Kind machen", hin zu "mit dem Kind gestalten".
Meine zertifizierten Fortbildungen unterstützen dies und tragen zu einer hochwertigen Praxisarbeit bei.

Auftrag an die Leitungskräfte

Die Führungskräfte in den Kindertagesstätten sind die ersten und die letzten, die für den Entwicklungsprozess in der pädagogischen Arbeit verantwortlich sind.

Damit dies gelingt sind diese Faktoren besonders wichtig:
• Evaluation der pädagogischen Qualität
• Führung und Steuerung als entwicklungsorientiertes Personalmanagement
• Dem fortlaufenden gesellschaftlichen Wandel innovativ begegnen
• Das heißt: eine lernende Organisation sein
• Qualitätsentwicklung durch systematische, prozessorientierte Veränderungsstrategien
• Vision des Einrichtungsprofils (lernmethodische Kompetenz statt Bildungsvorratsmodell)
• Motivation des Teams
• Zusammenhänge von Veränderungen erkennen und kommunizieren
• Konzeptionsentwicklung unter Einbeziehung der Eltern


Die Teamarbeit mit dem BEP

Damit die Grundlagen des Bildungsplans auch die Grundlage der pädagogischen Teamarbeit wird und bleibt, muss sich ein Team regelmäßig mit den Inhalten und der Überprüfung der eigenen Sicht- und Handlungsweise beschäftigen. Nur dann kann auch ein nachvollziehbarer Transfer in die Konzeption erfolgen.

Ich unterstütze Sie und Ihr Team gerne dabei den Bildungsplan als Alltagsinstrument zu erkennen und zu nutzen.
Am besten ist dafür eine regelmäßige Fachberatung geeignet, die mit Ihnen an den einrichtungsspezifischen Stärken arbeitet. Kontaktieren Sie mich!